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Patientenaufklärung

Osteopathie und Manuelle Therapie sind besondere Formen der Untersuchung und Behandlung von schmerzhaften sowie auch symptomfreien Störungen der Muskel-, Gelenk-, Nerven- und Organfunktionen. Mithilfe der Osteopathie und der Manuellen Therapie können sowohl akute als auch chronische Beschwerden therapiert werden. Es wird nicht nur das Krankheitsbild bzw. die Symptome an sich behandelt, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit. Ziel der Therapie ist immer sowohl die Wiederherstellung und Stärkung des Gleichgewichtes der Körperfunktionen, als auch die Wiederherstellung der Muskel- und Gelenkfunktionen und die Schmerzlinderung.

Der Patient wird vor jeder Behandlung ausführlich körperlich untersucht, auf Grundlage des Befundes und der Diagnose wird der Therapieplan erstellt. Befundung und Therapie gehen bei den Sitzungen fließend ineinander über. Die osteopathische Behandlung besteht in vielen Teilen aus strukturellen manuellen Techniken.

Kontraindikationen:
Bei Akutheit führen Sie bitte diese Punkte im Fragebogen bei „Sonstiges“ auf. Meist ist eine unterstützende Therapie möglich.
– Akut entzündliche Reaktionen an den Gelenken, akut entzündliche Schübe bei chronischen Erkrankungen wie inflammatorischer Rheumatismus
– Fieberhafte Erkrankungen
– Brüche & Posttraumatische Hypermobilität
– Osteoporose und metabolische Osteopathie mit Neigung zu pathologischen Frakturen
– Thrombosen, Aneurysmen und spontane Hämatombildungen 
– Tuberkulose & Tumore 
– Implantierte Fremdkörper (Herzschrittmacher, Spirale etc.)
– Längere Kortikoidbehandlung 
– Schwere neurologische Störungen oder akuter zervikaler / lumbaler Bandscheibenvorfall mit & ohne radikulären Symptomen 
– Frische Weichteilverletzungen der HWS (4-8 Wochen nach Unfall)

Risiken der Behandlung, 
kurzfristige vorübergehende Behandlungsreaktionen können sein:
Osteopathie
– Kurzfristige Symptomverschlimmerung oder kurzes Akutwerden der Beschwerden (auch Akupunktur) 
– Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Fieber, Kreislaufsymptome (auch Akupunktur) 
– Muskelkaterähnliche Schmerzen
– Schlafstörungen 
– Veränderungen der Körperausscheidungen und/oder des Menstruationszyklus
Akupunktur
– Schmerzen beim Einstich oder auch beim Entfernen der Nadeln, Nervenreizung 
– Verletzung kleiner Blutgefäße mit Minimal-Blutungen oder kleinen Hämatomen (blauer Fleck),

Seltene schwere Risiken:
Osteopathie 
– Gelegentlich leichte Beschwerden in den Wirbelgelenken und in der Haut 
– In seltenen Fällen (mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:400.000 bis 1:2.000.000) kann es bei entsprechenden Voraussetzungen zu einer Hirnblutung, einem Schlaganfall, schweren neurologische Ausfällen, einer Schädigung des Rückenmarks oder der Halswirbelsäuleschlagaders (Vertebralisdissektion) kommen. Akupunktur
– lokale Infektion 
– bei unsachgemäßer/falscher Handhabung Schädigung innerer Organe, wie Herzbeutel oder Lunge (Pneumothorax) Nicht jede Funktionsstörung bedarf es Akupunktur oder der osteopathischen Behandlung. Solche Störungen können auch durch andere Behandlungsmethoden (Krankengymnastik, physik. Therapie, Medikamente etc.) oder in Kombination mit Osteopathie und Akupunktur therapiert werden.